Beim Brotbacken müsst ihr einige Kleinigkeiten beachten.
Punkt Nr.1 immer zuerst Wasser in den Kessel, dann das Mehl. Verhindert das sich Mehl am Boden des Kessel absetzt.
Punkt Nr.2 die Temperatur des Teiges sollte nie zu warm sein. Das heißt höchstens 20 Grad (messt dieses mit einem Digitalthermometer). Das verhindert Übergaren, der Teig lässt sich besser verarbeiten und ihr bekommt mehr Kontrolle über den Teig.
Punkt Nr.3 nie zu viel Hefe verwenden, eine Faustformel gibt es nicht, aber mehr als 10 g pro 1 kg Mehl bitte nicht verwenden. Hefe ist schwer verdaulich, umso weniger Hefe, umso mehr Geschmack kann sich entwickeln. Nur als Beispiel bevor Hefebakterien industriell hergestellt werden konnten, hat man Hefe aus der Luft gewonnen. Viele Bäckereien lagen traditionell neben Brauereien. Hier gewann man einfacher freie Hefebakterien.
Punkt Nr.4 hohe Anbacktemperatur und Luftfeuchtigkeit im Backraum. Ist die Temperatur zu niedrig und die Luftfeuchtigkeit zu gering, macht der Teig zu und treibt nicht. Ergebnisse sind geringes Volumen und eine speckig harte Kruste. Sprüht euren Teigling mit Wasser ein, bevor ihr ihn in den Ofen schießt. Am besten erzeugt Schwaden, in dem ihr Wasser in den Backraum kippt (Vorsicht heiß).
Habt einfach Geduld beim Backen, egal ob Kuchen, Brot oder andere Backwaren. Die Zeit ist das Wichtigste, entwickelt ein Gefühl dafür.
Gruß euer foodbike21
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